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Bericht vom Bauauschuss am 13.02.2020 und die Zeitungsberichte

Unser Bericht: Die Bebauung wird sich hinziehen. Wir müssen wachsam bleiben. Sehen Sie im Einzelnen.

Bericht von der Bauausschusssitzung am 13.02.2020

Es gab einhellige Kritik der Bürger (v.a. Grundstückseigentümer und Bauwillige) nicht nur daran, dass die Planung viel zu lange dauert, sondern auch dass sie nicht transparent ist.

Herr Neddermeier sagte, dass er mit seinen Planungen im Rahmen des vorläufigen Bebauungsplans bleibe,  d.h. dass der Bebauungsplan nur die maximal zulässigen Höhen angibt (etwa zweigeschossig), unter denen die von ihm geplante tatsächliche Höhe (etwa eingeschossig) auch bleiben kann und wird.

Wir müssen also fordern, dass der Bebauungsplan, da sowieso die Grundstückseigner eingeschossig bauen wollen, auch nur Eingeschossigkeit vorsieht.  Denn sonst kommt plötzlich doch ein Bauherr auf die Idee höher  hinauszugehen.  Das sollte wenigstens für das  Feld gelten.  Denn Herr Lango plant sein  "Betreutes Wohnen"  wohl doch zweigeschossig. Man sehe sich die Neubauten in der Nähe des Haltepunkts Kirchdorf an der Egestorfer Str. an.  Die sind zweieinhalb-geschossig.  Passt das an den Rottkampweg?

In diesem Punkte müssten wir auch mit den Bauwilligen jungen Leuten einig sein, die eingeschossig bauen und natürlich auch keine zweigeschossige Nachbarschaft haben wollen.

Zudem ließe sich eine solche Forderung auch als Kompromiss zwischen dem veröffentlichten Bebauungsplan und den Forderungen, überhaupt nicht zu bauen, verstehen!!!

Das vom Bürgermeister immer wieder geforderte Treffen mit den Kleingärtnern kommt nun auf einer etwas anderen Ebene zustande. Herr Lango hat die verbliebenen Kleingärtner für den 10.3. zu einer Info-Veranstaltung eingeladen, zu der wohl auch der Bürgermeister kommen wird. Auch Herrn  Lango war bis dato nicht klar, was der Bürgermeister mit den Pächtern eigentlich besprechen will. Wird er ihnen ein anderes Gelände anbieten?  Will er damit etwa Herrn Lango unterstützen und ihn so von dessen Planung abbringen?  Im Bauausschuss konnte er dazu nicht befragt werden, weil er im Urlaub war. Aber es hieß, es sei doch schön, dass der Bürgermeister persönlich mit den Betroffenen sprechen will.

Herr Wollny ist übrigens der Meinung, dass die vorhandenen Straßen für die "geringe" Mehrbelastung durch die geplanten Neubauten ausreichen.

Nun steht in der Zeitung, dass  Herr Wollny bald nach Wunstorf wechselt. Was bedeutet das für die Bebauungsplanung?

Die Auswertung der frühzeitigen Bürgerbeteiligung ist lt. Herrn Wollny noch in Arbeit.  Das Ergebnis soll demnächst  im Rathaus öffentlich ausgelegt werden, aber wann ist demnächst?

Und ob es die von Herrn Wollny für nach der 2019-Sommerpause zugesagte Informationsveranstaltung noch geben und wenigstens er mit den Betroffenen sprechen wird,  erscheint zumindest fraglich.

Jedenfalls scheint  es so,  dass aus der geforderten Beschleunigung des Verfahrens nichts wird. Genießen wir also den bisherigen Zustand noch etwas länger!  Aber seien wir wachsam!

Albert Hansen, Friedrich Holtiegel